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Mitglieder des BSSV Köthen besuchen Kaiserstadt

Von Christine Schwarzer, Bürgerreporter der MZ

Der Sportverein bietet Senioren, Behinderten oder chronisch kranken Menschen die Möglichkeit, sich aktiv zu bewegen.
Mitglieder der Vereinsgruppen und der Reha-Schwimmgruppen starteten am Freitag zu einer Fahrt nach Goslar. Erwähnenswert ist, dass auch die Teilnehmer des Rehaschwimmens während der Therapiezeit Mitglieder im Sportverein sind und an allen Veranstaltungen teilnehmen können.
150 Sportbegeisterte nahmen an der Fahrt nach Goslar teil. Für unsere Gruppe war Gaby Ganzer zuständig. Sie hatte sich gut auf die Fahrt vorbereitet. Zunächst begrüßte sie alle mit einem kräftigen „Sport frei“. Entsprechend der Weihnachtszeit hatte sie Liedtexte altbekannter Weihnachtslieder mitgebracht. Zur Freude des Busfahrers erklangen dann die weihnachtlichen Weisen.
Das hatte auch den Wettergott beeindruckt und ab Bernburg ein wunderschönes Wetter gezaubert.
Von weitem war schon der Rammelsberg zu sehen. Hier wurde früher Kupfererz abgebaut.
„Ging es dem Berg schlecht, dann ging es auch den Menschen schlecht“, so berichtete die Stadtführerin, die uns ihre Stadt zeigte.
Die Führung begann in der Kaiserpfalz. In der Aula im Erdgeschoss gibt es heute noch viele Veranstaltungen.
Gemälde von Prof. Cenus
schmückten die Wände.
Sie zeigen berühmte Persönlichkeiten und historische Ereignisse. Auf einem Gemälde wird das Märchen Dornröschen mit dem „schlafenden“ Deutschland verglichen.
Zu den früheren Gästen der Kaiserpfalz gehörten Kaiser Barbarossa, Heinrich Heine und viele andere berühmte Persönlichkeiten.
Bei einer Stadtführung beeindruckten die verschiedenartig gestalteten Fachwerkhäuser.
Einige hatten eine Schieferverkleidung, andere waren in verschiedenen Stilarten gebaut. Die schlichten Fachwerkhäuser zeugten von der früheren Armut der Menschen.
Pünktlich um 12 Uhr kamen wir am Markt an, um das Glockenspiel zu erleben, das die Arbeit der Bergleute in drei verschiedenen Epochen zeigt. Die Glocken läuten, die Türen des Glockenspiels öffnen sich und die Bergleute treten heraus.
Ein interessantes Schauspiel.
Nach der Stadtführung mussten wir etwas gegen die Kälte tun . Wir hatten uns untergehakt und wärmten uns so gegenseitig. Der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt tat allen gut.
Nach einem Bummel über den Weihnachtsmarkt besuchten wir die Jakobskirche. Unterwegs dorthin begegneten wir russischen Musikern aus Minsk mit einer riesigen Balalaika. Gemeinsam mit ihnen sang ich als ehemalige Russischlehrerin ein russisches Volkslied.
Leider konnten wir den erleuchteten Weihnachtsmarkt nicht mehr erleben. Vor Einbruch der Dunkelheit startete der Bus in Richtung Heimat.
Dank gilt den Organisatoren für das schöne Erlebnis.

 

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